Gestern um 10.00 Uhr musste sich Menowin Fröhlich, der zweitplatzierte „DSDS“-Kandidat aus 2010 mal wieder vor dem Kadi einfinden. Dort musste er sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Im Juli vergangenen Jahres hatte er laut Anklage seinem damaligen Manager einen Kopfstoß verpasst. Grund sei ein Streit wegen eines Termins gewesen, den Menowin Fröhlich hatte platzen lassen. Der Manager versuchte zu vermitteln, Fröhlich fühlte sich hintergangen, es kam zur Kopfnuss. Manager Helmut Werner trug bei der Attacke eine Platzwunde über dem Auge davon und büßte ein Stück Schneidezahn ein.
Menowin Fröhlich gab alles zu und entschuldigte sich auch. Außerdem zahlt der schwere Junge noch 11.000 Euro an Werner. Das hatt wohl auch dazu beigetragen, dass er für Menowin um Milde bat und seine Anzeige auch mittlerweile zurückgezogen hat. Nach kurzer Verhandlung wurde er vom Gericht der schweren Körperverletzung schuldig gesprochen, doch das Urteil überraschte dann doch viele: neun Monate auf Bewährung. Wenn man sich die Vorstrafe des Sängers anschaut, kann man sein Glück kaum fassen!
Richter Bruno Beil begründet das Urteil: „Die Verträge sind weg, ein Buch hat er nur mit Mühe fertig gestellt, er ist pleite und ich weiß nicht, ob er nach der Entlassung an die Karriere anknüpfen kann.“ Aber auch eine Anti-Gewalttherapie steht nun für Menowin auf dem Plan. Ob die wohl hilft? Wenn er aus dem Knast kommt, erwartet ihn auch noch die nächste Bewährungsprobe: 100.000 Euro Schulden, die er „absingen“ muss. Keine guten Aussichten…..