Als ich noch klein war, glaubte ich an den Osterhasen, die Zahnfee, an das Gute im Menschen und natürlich an den Weihnachtsmann. Bis zu dem Weihnachtsfest, an dem ich den Weihnachtsmann fragte, warum er denn die gleiche Armbanduhr wie mein Papa hatte. Voller Wut riss sich der Betrüger den Bart ab und brüllte meine schockierte Mutter an: “Ich habs ja gesagt! Aber du wolltest ja Geld sparen. Hätten wir mal den verdammten Studenten genommen! Nun erklär du es deiner Tochter mal!” Verdammt, der Weihnachtsmann war mein Vater! So platzen Kinderträume und werden Therapeuten reich.
Das alles musste Sänger Justin Bieber nie durchmachen. Bei ihm war alles ganz anders, erzählte der 17jährige Superstar im Interview mit AOLMusic.com: “Meine Mama hat mir immer gesagt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Dahinter steckte eine Logik: Sie dachte, wenn ich mit dem Glauben an den Weihnachtsmann aufwachsen würde und dann heraus gefunden hätte, dass es ihn nicht gibt, dann wäre es für sie so gewesen, als hätte sie mich angelogen. Und wenn sie mir von Gott erzählt hätte, hätte ich ihr nicht geglaubt. Also wollte sie aufrecht und ehrlich mit mir sein. Aber das habe ich natürlich keinem meiner Freunde erzählt. Ich habe diesen Glauben also niemandem genommen. Ich war ein gutes Kind!” Geschickt eingefädelt! Und Geschenke gab es dann aber trotzdem. Um die wurde gewürfelt. Wer einen Pasch bekam, der konnte sich ein Paket aussuchen, dass er dann öffnete.
Aber Justin Bieber hatte nicht immer Glück mit seiner Wahl: “Einmal wollte ich so gerne einen Game Boy aber bekam Töpfe und Pfannen – das war sehr enttäuschend. Ich glaube, die habe ich dann meiner Mama gegeben.” Armer Kerl!