Lukas Graham ist mit Rap-Musik aufgewachsen. Für den Sänger war es die einzige Musikrichtung, mit der er als Jugendlicher etwas anfangen konnte. Er wuchs nämlich in der autonomen Gemeinde Christiania auf, einer alternativen Wohnsiedlung in Kopenhagen, und dort war das Leben kein Zuckerschlecken für ihn.
Im Interview mit dem “Rolling Stone” sagt er: “Mein größter Einfluss war Rap. Das sprach mich an, vielleicht weil ich in Christiania aufgewachsen bin. Du hörst dir ‘The Chronic’ (von Dr. Dre) an und du kannst die Wut und Frustration hören. Neben der Wut und Frustration geht es für ein Ghetto-Kind um Angst: die Angst vor der Räumung, die Angst vor Waffen, die Angst vor der Polizei, die Angst vor deinem Nachbarn. Ich denke, das ist es, was wir gefühlt haben. (…) Deshalb haben wir eine Verbindung gefunden, indem wie ‘N.W.A.’, Dr Dre, Eminem und Jay-Z gehört haben und all diese anderen fantastischen Schreiber, wegen der Wut.”
Lukas Graham verriet übrigens, dass er nur ungern über seine Zeit in der autonomen Gemeinde Christiania spricht, weil er keine guten Erinnerungen daran hat.