Pamela Anderson wettert gegen Reality-TV

Pamela Anderson - The Fashion Awards 2017„Das Dschungelcamp“, „Big Brother“, „Frauentausch“ – was wäre Deutschland nur ohne sein geliebtes Reality-TV. Das ganze Jahr über gibt es verschiedenste Formen dieser Formate und sie alle erfreuen sich größter Beliebtheit. Vor allem auch deshalb, weil sich Promis in diesen Sendungen gerne zum Uhu machen.

Einer ehemaligen Teilnehmerin ist das Reality-TV jetzt allerdings ein Dorn im Auge – Pamela Anderson. Sie wetterte via „Twitter“: „Ob es mir Spaß gemacht hat, bei einer Reality-Show dabei zu sein? Bitte keine Reality-Shows oder -Stars mehr! Es ist eine Epidemie der Hässlichkeit und oberflächlicher Wettbewerbe. Hoffnungslos. Künstler werden ausgenutzt.“ Zumal die Teilnahme in der Regel gegen den eigenen Willen fixiert wird. Sie ergänzte: „Normalerweise wird man dazu gedrängt, an TV-Formaten dieser Art teilzunehmen – von Agenten, die um ihre Provision kämpfen. Du selbst bleibst auf der Strecke, ohne Spaß an der Sache, ohne Geld. Du fühlst dich benutzt, schmutzig und hast das Gefühl, nichts erreicht zu haben.“ Allerdings ließ Anderson den Spalt ein bisschen offen und beschwichtigte: „Es sei denn du versuchst, eine Bedeutung in all dem zu finden. Eine Wiedergutmachung, indem du deine Gage wohltätigen Zwecken zukommen lässt. So habe ich mir selbst vergeben.“

Pamela Anderson war mehrfach in Reality-Formaten zu sehen. Allerdings ist denkbar, dass die neue Untersuchung der Zeitung „The Sun On Sunday“ sie zu diesen Posts bewegt hat. Dem Artikel zufolge haben in den letzten Jahren nämlich 38 Teilnehmer von Reality-Shows Selbstmord begangen.

Foto: (c) Landmark / PR Photos